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Was hat KI mit Mathe zu tun?

Einblick in die Vorteile, Limitationen und Gefahren von künstlicher Intelligenz

Der Wecker klingelt, aufstehen, Handy entsperren mittels Face ID, Musik an - Spotify spielt den Mix der Woche. "Siri, mach das Licht an und die Musik lauter!" Huch - ein kleiner Käfer hat sich im Türrahmen versteckt.. woher kommt der, ist der giftig, was ist die Ursache? Google Lens hilft bei der Identifikation, Lexikon war gestern. Ein ganz normaler Morgen im Jahr 2023 - wie oft haben Sie an diesem Tag bereits eine Art von künstlicher Intelligenz verwendet? Mindestens viermal.
Grund genug, einen externen Dozenten der Universität Ulm auf einen Besuch am Schickhardt einzuladen. Nach einem kurzen Impulsvortrag von Dr. Alexander Rieber konnten die Kurse von Herrn Bauer und Frau Bergstein die Funktionsweise einer KI am Beispiel der Bilderkennung selbst testen. Anschließend gingen die Betrachtungen weiter ins Detail. Angelehnt an den Aufbau des menschlichen Gehirns, das mit über 86 Milliarden Neuronen operiert, näherte sich der Kurs dem mathematischen Hintergrund einer Künstlichen Intelligenz und dem Problem, das uns mit der "neuen Technik" vereint - dem Filtern von wichtigen und unwichtigen Informationen. Uns allen bewusst wurde die enorm große Zahl an benötigten Trainingsdaten, die eine KI zum Lernen benötigt und die Schwierigkeiten, die sich durch einseitige oder unvollständige Trainingsdatensätze ergeben können. Letztlich erhellte uns auch das Wissen um das zugrundeliegende Wahrscheinlichkeitsmodell den Blick dafür, warum die Antworten des Chatbots ChatGPT zum Teil fragwürdig sind und Fehler enthalten. Jedoch steht uns die KI auch in einem solchen Fall mit Rat und Tat zur Seite:
"Wenn du jemals Zweifel an einer meiner Antworten hast, ist es ratsam, die Informationen zu überprüfen oder klarere Details bereitzustellen, damit ich besser auf deine Frage eingehen kann." So machen wir's! - Alles in Allem ein gelungener Crash-Kurs zum Thema Künstlicher Intelligenz.

von: bst