Ein ganz besonderer Schultag wartete auf uns, denn der Unterricht fand diesmal nicht im Klassenzimmer, sondern draußen in der Natur statt – beim Imker auf dem Stadtacker in Stuttgart. Bevor wir überhaupt zu den Bienen durften, haben wir gelernt uns superlangsam zu bewegen – fast wie in Zeitlupe. Das sieht für die Bienen ganz friedlich aus. Weil sie mit ihren vielen kleinen Augen denken, wir seien gar nicht gefährlich, lassen sie uns in Ruhe und stechen nicht.
Dann haben wir unser Wissen aus dem Biounterricht wieder ausgepackt. Wir wussten schon, dass Bienen bei Rauch denken, der Bienenstock könnte brennen. Deshalb fressen sie sich schnell den Bauch mit Honig voll – damit sie im Notfall etwas zum Mitnehmen haben. Und wenn sie so vollgefuttert sind, werden sie ganz ruhig.
Und dann ging’s los: Überall um uns herum summten Bienen – bestimmt hunderte! Der Imker hat uns die Waben gezeigt. Es gab Waben mit leckerem Honig, Waben mit kleinen Larven drin und sogar besonders große Waben, in denen die Drohnen leben. Wir durften alles ganz genau anschauen – das war richtig cool! Am Ende haben wir sogar ein bisschen frischen Honig probiert.
Erlebnisbericht der Klasse 6c